Heimat- und Geschichtsverein

von 1984 Gittelde e.V.

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Gittelde von 1984 e.V.
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Das historische Gittelde

 

In das hellere Licht der Geschichte tritt Gittelde um 950 mit Nachrichten über einen Großhof aus germanischer Vorzeit, die älteste Keimzelle der Siedlung, den Edelsitz eines sächsischen Freien, dazugehörig eine kleine Anzahl unfreier Familien. Auch den Kern anderer alter Siedlungen unserer Heimat bildet eine solche Fronhofswirtschaft (Villikation).

Gegen das Jahr 950 befand sich Gittelde, darunter ist dieser Hof zu verstehen, im Besitz  der Liudolfinger, der Familie der ottonischen Kaiser. Zudem waren in Gittelde auch andere Familien begütert. Zu nennen sind hier die Immedinger und Billunger.

Die Westharzer Güter wurden aus der Hand Billungs, des Vaters Hermann Billungs, von Kaiser Otto I. durch Tausch erworben und laut folgender Urkunde dem 16 Jahre zuvor gegründeten Kloster St. Mauritius in Magdeburg geschenkt.