Heimat- und Geschichtsverein

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Bruer aus Michigan  Judy und Paul Bruer zu Besuch in der Heimatstube

Gittelder Postgeschichte

 

 Anlässlich des 170. Jubiläums der Gittelder Postgeschichte lädt der Heimat- und Geschichtsverein am 9. Oktober zum Tag der offenen Tür ein

Gittelde (hn). Den meisten wird bestimmt nicht bekannt sein, dass sich zum 1. Oktober dieses Jahres die Einrichtung des ersten Postamts in Gittelde zum 170. Mal jährt.

Aus diesem Anlass präsentiert der Heimat- und Geschichtsverein (HGV) Gittelde an seinem traditionellen Tag der offenen Tür am Sonntag, dem 9. Oktober ab 13 Uhr eine Sonderausstellung zum Thema „Gittelder Postgeschichte“.

Die Anfänge der Post im Deutschen Reich geht zurück auf ein System der Nachrichtenübermittlung, das König Maximilian I. im Jahre 1490 einführte, wie Uwe Kipp vom HGV berichtet. Der König setzte Reiterstafetten ein, die an bestimmten Stationen, meist in Herbergen, ihre Pferde austauschten oder auch nur die Nachrichten weitergaben. „Dieses teure System nutzte er aber nur, wenn eilige Briefe in großen Mengen anfielen, beispielsweise anlässlich von Reichstagen“, so Kipp. Die Gründung des neuzeitlichen Postwesens geht auf den Postvertrag zwischen Philip des Schönen und Franz von Taxis aus dem Jahr 1505 zurück, obwohl diese Post anfangs nur königlichen Zwecken vorbehalten war. Erst 1530 wurde die Post der Allgemeinheit zugänglich.

Die Reichspost wurde von Anfang an von Postmeistern aus dem Hause Thurn und Taxis geführt. Neben der Reichspost etablierten sich auch Landesposten. Herzog Heinrich Julius von Braunschweig richtete 1589 eine Landespost ein, die von Wolfenbüttel über Seesen, Herzberg, Gotha, Coburg nach Bamberg führte und Gittelde berührte. Die Post aus Gittelde musste aber in Seesen aufgegeben werden. Die erste postalische Erwähnung Gitteldes fällt in die Wirren des 30jährigen Krieges.  1633 richtete der von dem schwedischen König Gustav Adolf eingesetzte Postmeister Johann von den Birghden eine Postlinie mit 20 Wechselstationen von Frankfurt nach Hamburg ein. Nach einem Schreiben von Herzog Friedrich Ulrich von Braunschweig an den Amtmann in Peine war in Gittelde eine dieser Wechselstationen. Knapp Hundert Jahre später erhielt Gittelde eine Postwärterei, in der die Post abgegeben werden konnte. Die Briefe mussten aber fast ausnahmslos über Seesen weitergeleitet werden, was ein Zusatzporto von 6 Pfennigen. bedeutete. Erst am 1. Oktober 1846 wurde die Postwärterei in eine Postexpedition (Postverwaltung) umgewandelt. Ab diesen Zeitpunkt tragen die Briefe Stempel mit Ortsangabe und Datum.

Die Sonderausstellung zeigt die mehrfach preisgekrönte Heimatsammlung Wolfgang Schuberts mit original gelaufenen Briefen und Stempeln aus allen Epochen der Gittelder Postgeschichte seit Einrichtung der Postwärterei bis in die Neuzeit mit zahlreichen Informationen rund um die Postgeschichte Gitteldes.

Doppelkreisstempel der Postexpedition Gittelde mit handschriftlicher Datumsangabe in schwarzer Tinte aus dem Jahr 1849. (Foto: Verein)

Pankgrafen besuchten das Mundloch des Ernst-August-Stollen in Gittelde

 

Während ihres Besuchs der befreundeten Partnerstadt Osterode, machte die Alte Pankgrafenvereinigung Berlin einen Abstecher nach Gittelde

Gittelde (hn). Im Rahmen ihres Besuches in der befreundeten Partnerstadt Osterode, frühere Vasallenstadt, kamen am vergangenen Freitag 35 Mitglieder der Vereinigung Alte Pankgrafen Berlin und Mitglieder aus Osterode

auch nach Gittelde, um sich das Mundloch des Ernst-August-Stollens anzusehen, der seit 2010 Teil des Unesco Kulturwelterbes Oberharzer Wasserregal ist.

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Die Standorte der Gittelder Apotheken

 

Der Heimat- und Geschichtsverein hatte zu einem Rundgang durch Gittelde auf den Spuren der Apothekengeschichte eingeladen. Dabei genossen rund 50 Interessierte das Wetter und die Vorträge von Uwe Kipp

Gittelde (hn). Die Geschichte der Gittelder Apotheke reicht zurück bis ins Jahr 1688, wodurch sie zu einer der ältesten Landapotheken im ehemaligen Land Braunschweig zählt.

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Zahlreiche Gäste beim Heimat- und Geschichtsverein Gittelde

Traditionsgemäß hatte der Heimat- und Geschichtsverein Gittelde zu einem Vortrag in das Gemeindezentrum eingeladen. Und Uwe Kipp lud zu einem „virtuellen Rundgang“ durch den Flecken ein, nachdem der erste Vorsitzende, Olaf de Vries, Gäste und Referenten aufs herzlichste begrüßt hatte.

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Wer kann helfen?

Ich darf mich an Sie mit der Bitte um Unterstützung wenden. Ich betreibe Familienforschung zu meiner väterlichen Familie "Klußmann" die aus dem Raum Kirchdorf/Uchte stammt. Ein Bruder meines Urgroßvaters hat sich in Gittelde niedergelassen. Über ihn ist nicht viel bekannt, hier das, was wir wissen:

Name: Georg Klußmann
Geboren: Herbst 1851 in Kirchdorf/Uchte
Gestorben: Unbekannt
Familienverhältnisse: Verheiratet, ein Sohn (der später in einem unbekannten Ort in der Nähe von Alfeld lebt)
Beruf: Er hat in Gittelde mindestens bis 1936 einen Kaufmannsladen, in dem es Lebensmittel und auch Kautabak gibt

Sollten Sie anhand dieser Angaben rekonstruieren können wo dieser Laden war (Adresse), ob das Haus heute noch steht, wo der Mann gelebt hat, mit wem er verheiratet war oder wann er verstarb, dann würde ich mich über eine Nachricht sehr freuen. Im Gegenzug schicke ich Ihnen dann auch gerne die Informationen, die ich über seine Eltern, Großeltern etc. recherchiert habe.

Gerne können Sie mich auch an andere verweisen, die hierzu eventuell mehr sagen könnten. Ich freue mich in jedem Fall, von Ihnen zu hören!

Mit freundlichen Grüßen
Niels Klußmann

Wer Herrn Klußmann helfen kann, wende sich doch bitte an ein Vorstandsmitglied des HGV Gittelde. Vielen Dank.